Vita
Jörn Schümann Bassbariton
Jörn Schümann, in Hamburg geboren, erhielt seine Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin bei Prof. Ks. Harald Stamm.
Nach dem Studium war er von 1997 – 1999 Mitglied im Internationalen Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper und wurde anschließend in das Ensemble übernommen.
Von 1999 bis 2005 war er an der Hamburgischen Staatsoper in einer Vielzahl unterschiedlicher Partien zu erleben. Sein Repertoire umfasst u.a. Partien wie Biterolf / TANNHÄUSER, Sprecher / DIE ZAUBERFLÖTE, Samuel / UN BALLO IN MASCHERA, Melisso / ALCINA, König Fernando / DER LÄCHERLICHE PRINZ JODELET, Monterrone / RIGOLETTO und Ferrando / Il Trovatore.
Während seines Engagements in der Spielzeit 2006/2007 am Bremer Theater sang er u.a. Arkel / PELLEAS ET MELISANDE und in der Uraufführung „Keine Stille ausser der des Windes“ von Sidney Corbett die Hauptpartie des Schreibers/Buch.
Von 2007 - 2013 war er Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin. Dort sang er u.a. Partien wie Sprecher/Priester ("Die Zauberflöte"), Kaspar ("Der Freischütz"), Kermarec ("Marie Victoire"), Bartolo ("Le nozze di Figaro") und Monterone ("Rigoletto").
In der Inszenierung mit Anna Netrebko als "Violetta" sang er 2007 die Partie des "Dr. Grenvil" in "La Traviata" an der Deutschen Oper Berlin.
An der Seite von Elīna Garanča als "Carmen" und Roberto Alagna gestaltete Jörn Schümann ebenfalls an der Deutschen Oper Berlin 2010 die Partie des "Zuniga"; im Mai 2011 die Partie des "Abimelech" in "Samson et Dalila" mit José Cura und Vesselina Kasarova in den Titelpartien.
Im Mai 2013 interpretierte er eindrucksvoll die Partie des Brandolf in dem Auftragswerk für den 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag "Vom Ende der Unschuld" von Stephan Pfeiffer unter der Regie von Kirsten Harms.
Im Dezember 2013 gab Jörn Schümann sein Rollendebüt als Colline in "La Bohème" am Theater Gera unter der Leitung von Laurent Wagner, Regie : Anthony Pilavachi
Im Juli / August 2014 war er bei den Festspielen "operaviva" im Kanton Graubünden / Schweiz als "Kaspar" in DER FREISCHÜTZ zu erleben.
Jörn Schümann ist mittlerweile freischaffend tätig und hat seither u.a. an der Semperoper Dresden, am Theater Chemnitz, ebenfalls an der Deutschen Oper Berlin sowie an der Hamburgischen Staastoper gesungen.
Er sang unter dem Dirigat von Simone Young, Ingo Metzmacher, Michail Jurowski, Peter Schneider, Michael Hofstetter, Stefan Soltesz, Frederic Chaslin, Philippe Auguin, Marco Armiliato, Ivor Bolton, Ulf Schirmer, Ulrich Windfuhr und Donald Runnicles.
Er arbeitete mit Regisseuren wie u.a. Jürgen Flimm, Peter Konwitschny, Johannes Schaaf, Willy Decker, Kirsten Harms, Anthony Pilavachi und Christof Loy.
Gastengagements und Konzerte führten Jörn Schümann u.a. nach Amsterdam, Peking, Paris, an die Semperoper Dresden, Staatsoper "Unter den Linden" Berlin, Luzern, Münster, Erfurt und zu den Schlossfestspielen Schwerin.